Sorge um be­ruf­liche Per­spek­ti­ven der Jun­gen

Landrätin sorgt sich um berufliche Perspektive der Jungen 

Mitte-Landrätin Franziska Rüttimann, Buochs, hat eine Interpellation betreffend den jungen Berufstätigen eingereicht. In ihrem Vorstoss will sie wissen, welche Auswirkungen die aktuelle Corona-Krise auf die Schul- und Lehrabgänger hat und wie diese unterstützt werden können.

«Aufgrund der Corona-Pandemie ist die wirtschaftliche Unsicherheit gross und die Arbeitslosigkeit aktuell schweizweit sehr hoch», begründet Franziska Rüttimann ihre Interpellation. «Es ist leider zu befürchten, dass viele Lernende am Ende ihrer Lehre ohne Anschlusslösung dastehen.» Aber auch der Einstieg ins Berufsleben dürfte sich gegenwärtig besonders beschwerlich gestalten. So etwa für die Schulabgänger, die eine Lehrstelle suchen.

Vier Fragen an den Regierungsrat

In ihrem Vorstoss will Franziska Rüttimann vom Regierungsrat wissen, wie dieser den aktuellen Arbeitsmarkt für die Nidwaldner Lehranfänger und Lehrabgänger beurteilt. Im Weiteren fragt sie, wie viele Lehrabgänger in Nidwalden im Jahr 2020 keine Anstellung gefunden haben und in welcher Relation diese Zahl zum Jahr 2019 steht. Auch die Schliessung der Lehrbetriebe während der Corona-Krise bereitet Franziska Rüttimann Sorgen, wie beispielsweise in der Gastronomie. Daher fragt sie in ihrer Interpellation, wie der Regierungsrat die Situation für die betreffenden Lernenden beurteilt. Schliesslich erkundigt sie sich, ob der Regierungsrat Massnahmen ins Auge fasst, um die jungen Menschen in der Corona-Zeit beim Berufseinstieg zu unterstützen. «Mit meinem Vorstoss möchte ich in Erfahrung bringen, wie prekär die berufliche Situation für die Jungen in Nidwalden aktuell ist», hält Franziska Rüttimann fest. «Falls die Lage Grund zur Besorgnis gibt, so sollte der Regierungsrat unbedingt Massnahmen ergreifen, um das Abrutschen der Jugendlichen in die Arbeitslosigkeit zu verhindern.»

Für Rückfragen:

Landrätin Franziska Rüttimann
franziska.ruettimann@kfnmail.ch

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