Die Mitte Nidwalden nimmt im Rahmen der Vernehmlassung Stellung zur Teilrevision des Pensionskassengesetzes. Während die Partei die neue Beitragsaufteilung zur Attraktivitätssteigerung der Pensionskasse begrüsst, steht sie der geplanten Senkung des Umwandlungsatzes kritisch gegenüber.
Die Teilrevision der Pensionskassengesetzgebung beinhaltet drei Schwerpunkte:
Die Mitte Nidwalden hält in ihrer Vernehmlassung fest, dass insbesondere die neue Beitragsaufteilung zur Attraktivitätssteigerung der Pensionskasse Nidwalden begrüsst wird. «Gerade gut qualifizierte Fachkräfte achten auf die Sozialleistungen ihrer Arbeitgeber», führt Landrätin und Vizepräsidentin Regina Durrer-Knobel aus. Diese seien in Zeiten des Fachkräftemangels ein Kriterium, das bei der Personalrekrutierung nicht vernachlässigt werden dürfe.
Kritik an der Senkung des Umwandlungssatzes
Hingegen wird die Senkung des Umwandlungssatzes kritisch beurteilt. In den letzten 20 Jahren haben Rentnerinnen und Rentner durch diverse Pensionskassenreformen rund 20 Prozent Renteneinbussen hinnehmen müssen. Im aktuellen Umfeld von steigenden Zinsen sollte die Pensionskasse Nidwalden sich eher darauf konzentrieren, gleich hohe oder höhere Renditen als andere Pensionskassen zu erzielen. Auch ist es der Mitte Nidwalden ein Anliegen, dass der Koordinationsabzug angepasst und für Arbeitnehmende die Eintrittsschwelle für die berufliche Vorsorge tiefergesetzt wird. Regina Durrer-Knobel betont: «Teilzeitangestellte und Geringverdienende müssen bessergestellt werden, so dass auch sie im Alter von einer Pensionskassenrente profitieren können.» Die Mitte Nidwalden unterstützt demgegenüber die Aufteilung der Sparbeiträge sowie die wählbaren Sparpläne.
Für Rückfragen: Regina Durrer-Knobel