Die Parteimitglieder der Mitte Nidwalden haben Regina Durrer-Knobel einstimmig als Nationalratskandidatin nominiert. Die 51-Jährige soll als erste Frau den Kanton Nidwalden im Nationalrat vertreten. Mit Regina Durrer-Knobel will die Kantonalpartei nach acht Jahren ins Bundesparlament zurückkehren.
Im Hinblick auf die nationalen Wahlen vom 22. Oktober 2023 hat Die Mitte Nidwalden gestern Freitagabend offiziell ihre Kandidatin nominiert: Regina Durrer-Knobel tritt für die Nationalratswahlen an. Der Entscheid am Nominationsparteitag in Ennetbürgen fiel einstimmig. Regina Durrer-Knobel gehört seit 2012 dem Gemeinderat Ennetmoos an und führt das Ressort Finanzen; seit 2018 ist sie zudem Gemeindevizepräsidentin. Bei den letzten kantonalen Wahlen wurde sie zudem in den Landrat gewählt. Sie präsidiert die Finanzkommission des Landrates und ist Vizepräsidentin der Mitte Nidwalden. «Regina Durrer-Knobel ist eine erfahrene Politikerin und für diese Kandidatur prädestiniert», hält Parteipräsident Mario Röthlisberger fest. «Sie ist seit vielen Jahren mit sehr verschiedenen politischen Themenfeldern vertraut und überzeugt mit ihrer offenen, geradlinigen Persönlichkeit.»
Regina Durrer-Knobel freute sich ob der grossen Unterstützung durch die Parteimitglieder. «Der einstimmige Entscheid sowie die vielen positiven Rückmeldungen ehren mich sehr», hielt die frisch nominierte Kandidatin fest. «Ich freue mich auf den bevorstehenden Wahlkampf und die Begegnungen mit den Nidwaldnerinnen und Nidwaldner.» Das Politisieren sei ihre grosse Leidenschaft. «Sehr gerne engagiere ich mich im Nationalrat für die Anliegen unseres Kantons.» Mario Röthlisberger betont die Wichtigkeit, dass Die Mitte im Bundesparlament eine starke Fraktion stellt. «Wir sind die Partei, die an Lösungen mitarbeitet – Schaumschlägereien und Polarisierung liegen uns fern.» Mit konstruktiven, sachlichen Lösungsansätzen liessen sich die Probleme der Schweiz nachhaltiger meistern als mit verbalen Zweihändern. Die Kantonalpartei stellte von 1979 bis 1995 mit Joseph Iten den letzten Nationalrat. Joseph Iten amtete Ende der 80er Jahre sogar als Nationalrats-präsident. Mit Paul Niederberger (Ständerat von 2007 bis 2015) war die Partei letztmals im Bundesparlament vertreten. «Wir sind motiviert, ins nationale Parlament zurückzukehren und auch auf Bundesebene wieder Verantwortung zu übernehmen», so Mario Röthlisberger. Mit Regina Durrer-Knobel würde erstmals eine Frau Nidwalden im Nationalrat vertreten.
Für Rückfragen:Regina Durrer-Knobel, +41 79 463 68 40
Mario Röthlisberger, Parteipräsident, +41 79 692 29 00
Fotos: Robert Fischlin, Fotostudio Fischlin