Der Vorstand der Mitte Nidwalden gibt bekannt: Regina Durrer-Knobel soll als erste Frau den Kanton Nidwalden im Nationalrat vertreten. Die 51-jährige Mitte-Politikerin ist in Wolfenschiessen aufgewachsen, wohnt heute mit ihrer Familie in Ennetmoos und engagiert sich im Gemeinderat sowie im Landrat.
Am 22. Oktober 2023 wählt die Schweizer Stimmbevölkerung ein neues Parlament. Bereits im letzten Herbst kündigte Die Mitte Nidwalden an, dass sie bei diesen nationalen Wahlen antreten will. Bis Ende März hatten die Ortsparteien die Möglichkeit, der Findungskommission Kandidatinnen und Kandidaten zu melden. Nun legt die Partei ihre Karten auf den Tisch. «Der Kantonalvorstand beantragt den Mitgliedern, für den Nationalrat die Ennetmooser Gemeinde- und Landrätin Regina Durrer-Knobel zu nominieren», gibt Parteipräsident Mario Röthlisberger bekannt. «Regina Durrer-Knobel ist eine erfahrene Politikerin und für diese Kandidatur prädestiniert», betont er weiter. «Sie ist seit vielen Jahren mit sehr verschiedenen politischen Themenfeldern vertraut, überzeugt mit ihrer offenen Persönlichkeit und kann auf nationaler Ebene von ihrer grossen Vernetzung in der Partei profitieren.» Der Entscheid, für den Nationalrat zu kandidieren, sei nicht zuletzt aufgrund der Rücktrittsankündigung von Nationalrat Peter Keller gefallen. Die Vakanz erhöhe die Chance auf einen Wahlerfolg, zugleich entspreche der Nationalrat dem Wunschrat von Regina Durrer-Knobel.
Regina Durrer-Knobel wuchs in Wolfenschiessen in einer politischen Familie auf. Die 51-Jährige wohnt heute mit ihrem Mann und den gemeinsamen drei Kindern in Ennetmoos. Sie arbeitet als Prorektorin sowie Fachlehrperson Wirtschaft und Rechnungswesen an der Berufsfachschule Nidwalden. Seit 2012 gehört sie dem Gemeinderat Ennetmoos an und führt das Ressort Finanzen; seit 2018 ist sie auch Gemeindevizepräsidentin. Bei den letzten kantonalen Wahlen wurde sie zudem in den Landrat gewählt. Sie präsidiert die Finanzkommission des Landrates und ist Vizepräsidentin der Mitte Nidwalden. «Ich habe grosse Freude am Politisieren und ich bin hoch motiviert, mich für unseren Kanton in Bundesbern zu engagieren», begründet Regina Durrer-Knobel ihre Kandidatur. «Es braucht eine schlagkräftige Mitte, die sich mit Hartnäckigkeit und Herzblut für Lösungen einsetzt.» Die Mitte spiele im Bundesparlament oftmals das Zünglein an der Waage, der Partei komme entsprechend eine einflussreiche Rolle zu. «Ich will mich mit viel Energie in der Mitte-Fraktion einbringen und an guten Entscheidungen zum Wohle der Nidwaldnerinnen und Nidwaldner mitarbeiten», so Regina Durrer-Knobel. Ihre politischen Schwerpunkte sieht sie in der Finanz- sowie in der Bildungspolitik. «Ebenso sind mir die Anliegen von uns Frauen wichtig», ergänzt sie. Dabei denke sie etwa an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bei den kantonalen Wahlen 2022 engagierte sie sich denn auch in der Bewegung «Helvetia ruft!» und wirkte bei der Gründung der Mitte Frauen Unterwalden mit. Nun freut sich Regina Durrer-Knobel auf die Zeit des Wahlkampfes sowie viele bereichernde Begegnungen und Gespräche mit der Bevölkerung Nidwaldens.
Die Nomination durch die Parteimitglieder der Mitte Nidwalden erfolgt am Freitagabend, 23. Juni 2023 im Gemeindesaal in Ennetbürgen. «Der Vorstand ist stolz, mit Regina Durrer-Knobel eine sehr kompetente sowie in der Partei und im Kanton verwurzelte Person als Kandidatin vorschlagen zu können», hält Mario Röthlisberger fest. Besonders freut es ihn, dass Die Mitte Nidwalden mit einer Frau zu den Wahlen antreten kann. «Die Frauen nehmen in unserer Partei eine wichtige Stellung ein, so sind wir mit Karin Kayser-Frutschi und Therese Rotzer-Mathyer auch mit zwei Frauen im Regierungsrat vertreten.» Parteipräsident Mario Röthlisberger ist überzeugt, dass die Rückkehr ins Bundesparlament gelingen wird: «Als zweitstärkste Kraft im Kanton sind wir bereit, auch im Bundesparlament wieder Verantwortung zu übernehmen und die nationale Politik mitzugestalten. Mit Regina Durrer-Knobel schlagen wir den Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern eine bestens geeignete Person als Nationalrätin vor.»
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